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Judo

Erfolge für PVS-Judoka beim internationalen Judoturnier

Gute Leistungen mit zum Teil hervorragenden Techniken zeigten die Judoka des PSV Grün­Weiß-Kassel am letzten Samstag (19.6.) beim international besetzten AT-Cup in Leipzig, bei dem unter anderem Kämpfer aus Israel, Italien, Finnland, Österreich und Dänemark vertreten waren.

Den Beginn am Vormittag machte Jonathan Wiederhold in der Altersklasse U15. In dem Teilnehmerfeld bis 60kg zeigte sich der PSV-Athlet in guter Form und konnte seine Kämpfe bis zum Finale souverän durch gute Wurftechniken und sehenswerte Kombinationen vorzeitig für sich entscheiden. Auch hier zeigte er sich dominant und konnte sich schließlich den 1. Platz durch Disqualifikation seines Gegners sichern.

Am Nachmittag ging dann die U18 an den Start. Hier vertrat in der Gewichtsklasse bis 46kg Yves Brandenstein den PSV. In guter Kampflaune und unter Einsatz seines Spezialtechnik „Schulterwurf“ konnte er sich hier gegen starke Kämpfer behaupten und sich am Ende den 3. Platz erkämpfen.
In der Gewichtsklasse bis 55kg startete Albert Burmann. In gewohnt konzentrierter und kämpferischer Weise konnte er sich mit überzeugenden Techniken in dem 30 Mann starken Teilnehmerfeld bis zum kleinen Finale um Platz drei vorarbeiten. In einem lange von ihm dominierten Kampf musste er sich am Ende leider durch eine von seinem Gegner angesetzte Würgetechnik geschlagen geben, sicherte sich jedoch im Ergebnis einen beachtenswerten 5. Platz.
Genauso kämpferisch zeigte sich Adil Orozaliev in der Gewichtklasse bis 60kg und bot den Zuschauern ein attraktives Angriffsjudo. In einem starken Teilnehmerfeld konnte er zwei von vier Kämpfen für sich entscheiden. Auch wenn am Ende damit keine vordere Platzierung erreicht wurde, bestätigt der PSV-Judoka damit seine konstante Leistung.
In der Gewichtsklasse bis 66kg startete Elias Herdt mit einem spektakulären Auftaktsieg durch eine sehr gut angesetzte Wurftechnik und konnte auch den zweiten Kampf, der über die gesamte Kampfzeit ging, nach harter Auseinandersetzung gegen einen österreichischen Athleten für sich entscheiden. In der Folgebegegnung musste er sich dem späteren Sieger aus Berlin geschlagen geben und verlor trotz guter Leistung ebenso seinen vierten Kampf gegen einen Judoka aus Tschechien. Am Ende blieb somit auch hier zwar eine Topplatzierung aus, aber die gezeigte Leistung lässt für die Zukunft weitere erfolgreiche Kämpfe erwarten.
In der Gewichtsklasse bis 73kg musste Matti Handschug leider verletzungsbedingt bereits im ersten Kampf das Turnier beenden.

Das Wochenende wurde schließlich mit einem Lehrgang am Sonntagvormittag abgerundet. Unter Leitung des mehrfachen Weltmeisters und Olympiasieger von 1996, Udo Quellmalz, kamen zahlreiche Athleten aus den verschiedenen Nationen noch einmal auf der Judomatte zusammen und konnten außerhalb vom Turnier in vielen Kämpfen und entspannter Atmosphäre ihre Judotechniken ausprobieren.

Mit den hervorragenden Leistungen bestätigen die Judoka des PSV die gute Trainingsarbeit um Trainerteam Daniel Gleim und Michael Blumenstein und unterstreichen den Anspruch, auch zukünftig an nationalen Topveranstaltungen teilzunehmen. Die gestarteten Teilnehmer gehören dem Kader des Hessischen Judoverbandes an.