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Judo

Gold beim Internationalen Crocodiles Cup

Makalatiya gewinnt Gold beim Internationalen Crocodiles Cup

Am vergangenen Wochenende fand in Osnabrück der Internationale Crocodiles Cup statt. Dieses Turnier gilt bundesweit als einer der stärksten Wettbewerbe im Jugendbereich u12 und u15. Die Judoka des PSV Grün-Weiß Kassel konnten dabei mit tollen Erfolgen auf sich aufmerksam machen.

Allen voran Demetre Makalatiya, der in der Gewichtsklasse bis 37 kg an den Start ging. Bereits im ersten Kampf konnte er Phillip Pesterew aus Eschweiler, einen der Titelfavoriten, mit einer Abtauchtechnik nach kurzer Zeit bezwingen. Nach einem weiteren schnellen Sieg gegen einen holländischen Kontrahenten, wartete im Halbfinale in Person von Kevin Muhl aus Bremen der härteste Kampf auf den jungen Kasseler. Da in der regulären Kampfzeit kein Gewinner ausfindig gemacht werden konnte, ging die Begegnung in die Verlängerung. Nach weiteren sechs Minuten gelang es Makalatiya seinen physisch unterlegenen Gegner mit einer Kontertechnik auf die Matte zu schicken. Damit war der Finaleinzug perfekt. Nach nur kurzer Regenerationszeit musste es der Nordhesse nun mit Julius Glaser vom JC Wermelskirchen auf sich nehmen. Auch ihm ließ der junge Nordhesse keine Chance und sicherte sich durch zwei halbe Wertungen die Goldmedaille.

Elias Herdt überzeugte in der Gewichtsklasse bis 60 kg. Nach einem schnellen Auftaktsieg bekam er es mit dem starken Franzosen, Julien Derick, zu tun. Herdt gelang es eine mittlere Wertung über die Zeit zu retten und zog weiter ins Halbfinale. Gegen den Hamburger Judoka, Can Yosul, fehlte dem Kasseler am Ende die nötige Durchschlagskraft, sodass er nach abgelaufener Kampfzeit als Verlierer von der Matte ging. Somit stand Herdt im kleinen Finale um die Bronzemedaille. Hier machte er seinen Fehler aus dem Halbfinale wieder wett, indem er seinen Kontrahenten, Maxim Sinator aus Garbsen, mit einer Bodentechnik vorzeitig besiegte.

Yves Brandenstein stand nach zwei souveränen Siegen gegen starke Gegner im Halbfinale gegen seinen Trainingskollegen Tim Nebenführ. Hier behielt Nebenführ in einem spannenden Duell die Nase vorn, wodurch dieser ins Finale einzog. Brandenstein fand sich im Kampf um Platz 3 wieder, in welchem ihm gegen Sven Manthey aus Grunau die Ruhe fehlte, wodurch er sich am Ende mit dem undankbaren fünften Platz zufriedengeben musste. Dennoch eine starke Leistung in diesem hochkarätigen Teilnehmerfeld bis 34 kg. Nebenführ belegte letztendlich den 2. Platz.

Albert Burmann (-40 kg) und Maciej (-55 kg) konnten sich mit jeweils zwei Siegen und zwei Niederlagen die siebten Plätze sichern. Dabei machten beide wichtige Erfahrungen für die nächsten Turniere.